Informations- und Kommunikationstechnologie des Bundes – Synthesebericht zu den Prüfungen der Eidgenössischen Finanzkontrolle

Das Wesentliche in Kürze

In vielen Prüfungen der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) spielt die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) des Bundes eine zentrale Rolle. Angesichts der Vielfalt an Themen und der dezentralen Struktur der Bundesverwaltung fällt es jedoch schwer, den Überblick zu behalten und die Ergebnisse gesamthaft einzuordnen. Dieser Synthesebericht soll hierbei helfen.

Berichte der EFK sind in der Regel kein Transportmittel für gute Neuigkeiten. Das liegt am Vorgehen, wie die EFK die Themen auswählt. Sie freut sich, wenn es im geprüften Bereich keine grossen Beanstandungen gibt. Wenn sich dies häuft, ist es allerdings kein gutes Zeugnis für das risikoorientierte Vorgehen der EFK: Geprüft wird dort, wo sie relevante Risiken sieht – für den sinnvollen Einsatz von Steuergeldern, für die Reputation der Verwaltung oder für das Vertrauen in staatliche Institutionen. Auch wenn sich der Synthesebericht auf über 80 Einzelprüfungen schwerpunktmässig aus den Jahren von 2021 bis 2024 stützt, sind die Ergebnisse nicht zwangsläufig repräsentativ für die gesamte Bundesverwaltung. Die IKT des Bundes ist zu vielschichtig und zu dezentral für ein pauschales Urteil. Doch die Probleme häufen sich an zu vielen Stellen, um von Einzelfällen zu sprechen. Auch wenn der Wille zu Verbesserungen spürbar ist, stehen weiterhin substanzielle Arbeiten bevor.