Projektfortschritt beim Ausbau der A1 zwischen Le Vengeron und Nyon

Bundesamt für Strassen

Das Wesentliche in Kürze

Das ASTRA plante die Verbreiterung der Autobahn zwischen Le Vengeron und Nyon auf drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Mit der Verbreiterung sollten die bestehenden Engpässe auf dem etwa 20 Kilometer langen Abschnitt beseitigt werden. Darüber hinaus sollten der Verkehrsablauf verbessert und die Sicherheit erhöht werden.

Der Bundesrat hat das Gesamtprojekt im Oktober 2023 genehmigt. Die Realisierung hätte frühestens ab 2032 erfolgen sollen. Die Projektkosten wurden auf etwa eine Milliarde Franken geschätzt.

Im Rahmen ihrer Prüfung hat die EFK den Projektfortschritt beurteilt. Das Projekt lief bis zur Abstimmung am 24. November 2024 nach Plan. In den Bereichen Organisation sowie Kosten- und Qualitätsmanagement bestand Optimierungsbedarf.

DISCLAIMER

Die Prüfung durch die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) fand vor den eidgenössischen Volksabstimmungen vom 24. November 2024 statt. Bei den Abstimmungen lehnte das Volk den Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen mit 52,7 % der Stimmen ab. Die sechs geplanten Autobahn-Projekte werden daher nicht realisiert.

Somit wird auch das von der EFK geprüfte Projekt Vengeron-Coppet-Nyon (VCN) nicht umgesetzt. Die Ergebnisse der Prüfung sind jedoch auf andere laufende oder zukünftige Projekte des Bundesamts für Strassen (ASTRA) anwendbar. Die Empfehlungen sollen zur kontinuierlichen Verbesserung des Managements von Strasseninfrastrukturprojekten beitragen und orientieren sich an den «Best Practices», auf die in diesem Bericht eingegangen wird.

Die im Bericht enthaltenen Empfehlungen wurden nach der Schlussbesprechung in Absprache mit dem ASTRA so angepasst, dass sie einen Mehrwert für die anderen Nationalstrassenprojekte des Bundesamts bieten können. Auf eine nachträgliche Überarbeitung des Prüfberichts wurde bewusst verzichtet.